Herren 1 LL, 3.2.24; SG KIT/MTV Karlsruhe - HSG BR/U´gromb (17:18) 34:38 | |
Im zweiten Spiel der Rückrunde empfing unsere erste Herrenmannschaft den aktuellen Tabellenführer der Landesliga, die HSG Bruchsal/Untergrombach, in der KIT-Halle.
Vor allem aufgrund ihrer starken Abwehrarbeit im gebundenen Spiel konnte die HSG das Hinspiel mit 28:23 für sich entscheiden. Unser Ziel für das Rückspiel war also, die einfachen Tore über die erste und zweite Welle zu erzielen und uns nicht auf kräftezehrende Positionsangriffe einzulassen. Eine Aufgabe die aufgrund der Personalsituation, uns standen nur zwei Auswechselspieler zur Verfügung, relativ schwer zu bewältigen schien.
Trotz der geringen Spielerzahl starteten wir mit vollem Tempo in das Spiel. Mit unserer ersten Welle konnten einige Tore der HSG in unter zehn Sekunden mit einem eigenen Treffer beantworten, wodurch es nach der ersten Viertelstunde noch ausgeglichen 7:7 stand. Die Rückraumwürfe unserer Gäste hatten wir in dieser Phase, durch gute Block- und Torhüterarbeit weitestgehend unter Kontrolle. Der 17:19 Rückstand zur Pause lag vor allem daran, dass der Tabellenführer durch gutes eins-gegen-eins immer wieder Lücken in unserer Defensive fand und auch seine Chancen im Tempospiel erfolgreich nutzen konnte.
In der Pause konnte etwas Luft, aber vor allem Kampfgeist getankt werden. Denn, obwohl unsere Gäste in der 38ten Minute ihren Vorsprung bereits auf vier Tore ausgebaut hatten, konnten wir uns wieder herankämpfen und schafften in der 48ten Minute mit dem 28:28 durch Marvin Alof den Ausgleich. Mit dem 29:30, nur zwei Minuten später ging die HSG jedoch erneut in Führung und uns war das Kräftezehrende Spiel anzumerken. Wir hielten zwar das Tempo hoch, scheiterten nun jedoch häufiger am Keeper der Gäste und konnten einen Sieg des Tabellenführers nicht mehr verhindern.
Am Ende stand da zwar ein 34:38 Sieg für die HSG Bruchsal/Untergrombach, Trainer Raphael Kästel war dennoch stolz auf die Leistung der Mannschaft. Denn trotz der geringen Personaldecke und gegen den Tabellenführer zeigte die Mannschaft ein gutes Spiel und einen großartigen Kampf.