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 Herren 2 holen sich zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf!

 

Herren 2 Calmbach

 Am vergangenen Samstagabend zur Primetime trat die H2 zum Auswärtsspiel beim TV Calmbach in der Enztalhalle an. Aufgrund der Tabellensituation beider Mannschaften handelte es sich um ein klassisches "4-Punkte-Spiel" im Tabellenkeller. Nach nur drei mageren Punkten in der Hinrunde musste ein Sieg für die Herren 2 her, um die rote Laterne in der Bezirksliga 2 abgeben zu können.

Da der Spielplan den H2 eine sechswöchige Pause über Fasching gegönnt hatte, wurde die Zeit für eine zweite Vorbereitung mit mehreren Trainingsspielen genutzt, um sich neu zu formatieren und wieder frisches Selbstbewusstsein zu tanken. Zusätzlich konnte man den Gegner eine Woche zuvor beim Spiel gegen den Lokalrivalen Mühlburg scouten.

Aufgrund dieser guten Vorbereitung ging man entsprechend optimistisch in die Begegnung. Coach Kassel – Trainerkollege "Reini" fiel krankheitsbedingt aus – konnte bis auf Ingo "die Lichterkette" Böhmert und Flügelflitzer Leo Weißhaar auf einen vollen Kader zurückgreifen.

Das Spiel begann etwas zerfahren, auf beiden Seiten wurden mehrfach gute Chancen nicht genutzt und so dauerte es bis zur 4. Minute, bis Kreisläufer "Bambam" das 1:0 erzielte. Spoilerwarnung: diese Führung würde die H2 bis zum Ende des Spiels nicht mehr abgeben. Da man im Anschluss konsequenter beim Abschluss agierte und in der Defensive weiterhin gut im Verbund arbeitete, wuchs der Vorsprung kontinuierlich an, sodass Calmbach beim Stande von 2:6 eine Auszeit nahm. Diese schien den Flow der Karlsruher erfolgreich unterbrochen zu haben, sodass Coach Kassel beim Stande von 6:7 ebenfalls den grünen Karton zücken musste. Auch diese Auszeit zeigte die erhoffte Wirkung: Mit einer stabilen Abwehr und viel Zielstrebigkeit im Angriff schaffte man es, sich wieder auf 3 Tore abzusetzen. Knörr zog dabei auf der Mitte zusammen mit dem rotierenden Rückraum Thoma, Wichmann und Sandrock gekonnt die Fäden, dazu vertrat Kapitano Tillmanns den standardmäßigen 7m-Shooter Weißhaar souverän vom Strich. Beim Stande von 12:15 in der 29. Minute sowie einer zweiminütigen Überzahl sah alles danach aus, mit einem guten Vorsprung in die Kabinen zu gehen. Jedoch fielen die H2 in dieser Phase leider wieder in altbekannte Muster aus der Hinrunde. Durch unüberlegtes Agieren fing man sich vor dem Pausenpfiff noch 2 schnelle Gegentore, sodass nur ein hauchdünner 1-Tore-Vorsprung auf dem Papier stand.

Die Ansage von Coach Kassel war entsprechend mahnend, war man doch trotz spielerischer Überlegenheit mal wieder nicht in der Lage, sich ausreichend zu belohnen. Trotzdem war die Marschrichtung in Durchgang zwei klar, hatte man doch deutlich mehr vom Spiel und hatte sowohl offensiv als auch defensiv viele gute Lösungen gegen Calmbach parat.

Auch im zweiten Durchgang erwischte die H2 den besseren Start und setzte sich schnell wieder mit 5 Toren ab (16:21). Mit dem Rücken zur Wand sah sich Calmbach zu einer offeneren Deckung gezwungen, gegen die Karlsruhe allerdings einfache Antworten fand. Beim Stande von 23:29 war das 30. Tor (mal wieder) dem angeschlagenen Stegmaier vorbehalten und die Kiste Bier somit schon mal gesichert. Calmbach warf im Anschluss nochmal alles nach vorne, scheiterte jedoch wiederholt am starken Winterneuzugang Muz im Karlsruher Tor. Schlussendlich gewann man so auch in der Höhe verdient mit 26:35.

Im Anschluss merkte man an der Reaktion aller Spieler, wie wichtig diese zwei Punkte nicht nur für die Tabellenkonstellation, sondern auch für das Selbstbewusstsein der Mannschaft waren. Den Schwung aus dieser guten Leistung will man nun auch in das kommende Heimspiel gegen die Badenligareserve aus Knittlingen mitnehmen, um die zwei Punkte nach Möglichkeit in Karlsruhe zu behalten. Anpfiff ist am Sonntag um 19.00 in der Sporthalle des KIT. Die Mannschaft freut sich über lautstarke Unterstützung!

SG KIT/MTV Karlsruhe: Johannes Gropius, Jakob Muz (beide Tor) Maximilian Tillmanns (10), Julian Thoma (8), Jens Dünnebacke (3), Tobias Stegmaier (3), Benedikt Von Lewinski (3), Kilian Wichmann (3), Maximilian Glimm (2), Jonas Knörr (1), Jonas Ottolin (1), Daniel Sandrock (1), Phillip Brudny und Yannick Schiwy.